LEVKA

Wie bekommt man im Jahr 2024 einen Plattenvertrag, ohne einen einzigen Song draußen und kein gigantisches Social Media Following zu haben? Ganz klassisch wie schon in den 90ern: mit unfassbarem Talent und einem Demo Tape. Gut, das Demo war inzwischen digital und kein Tape mehr. Aber ansonsten startete LEVKAs Musikkarriere ganz im Sinne der guten alten Zeiten und irgendwie passt das auch zum Sound des 19-Jährigen, dem immer eine gewisse Nostalgie und Glanz vergangener Rockstar-Äras innewohnt.

LEVKA
RAW SOULS production

About

In der Erziehung seiner estländischen Mutter war frühkindliche musische Prägung ein Muss, um den Geist zu schulen. Nach der Krabbelgruppe folgten zehn Jahre Piano-Unterricht. Heute spielt LEVKA perfekt Klavier und unter anderem Gitarre und immer wieder weist er auf die Hilfe seine Mutter hin, dass er durchgezogen hat und so mit der Zeit immer mehr entdecken konnte, dass die Musik vielleicht das sein könnte, was ihn nicht nur auf ein erfolgreiches Leben vorbereitet, sondern SEIN Leben sein könnte. Wenn er seinen Sound beschreiben müsste, hält LEVKA es simpel: Irgendwo zwischen Indie und Pop. Man kann ihn nicht eindeutig einordnen, da jeder Song ein wenig anders klingt. 2024 muss man sich aber auch zum Glück nicht mehr klar definieren. Auch und erst recht nicht in der Musik. Aber was kann LEVKA der Indiepop-Szene bieten, was sie bisher noch nicht hat? „Die Verbindung von Text, Stimme und Musik gibt es so noch nicht wie bei mir“, antwortet er nach einigen nachdenklichen Sekunden Bedenkzeit. Und weil er ein humble King ist, fügt LEVKA noch schnell hinzu: „Das heißt nicht, dass es besser ist, wie ich es mache! Aber meine Schreibe ist nicht so kommerziell ausgerichtet, wie es der Sound der Musik vermuten würde. Ich bringe da eine neue Mischung von Gegensätzlichem ein.“ Auf die Frage, wie er denn als Artist wahrgenommen werden will, antwortet LEVKA, diesmal ohne lang zu überlegen: „Ach, einfach als ein Typ, der bisschen gut singen und Musik machen kann.“ Und dann lacht er wieder sein schüchternes Lachen. Wir sagten ja: humble King.

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