MYLE ist 21, sein Vater stammt aus Süddeutschland, die Mutter kommt aus New York. „Meine Sommer habe ich ale in New York verbracht“, sagte er, „die Kultur, das Künstlerische - da bin ich in Amerika. Englisch ist meine erste und auch meine Mutter-Sprache.“ Amerikanische Musik fasziniert ihn: Conan Gray, LAUV oder Julia Michaels.
Mit sieben Jahren fängt er mit Klavierspielen an, hat aber eine vehemente Abneigung gegen das Notenlesen. „Ich hasse theoretischen Approach. Meine Philosophie heißt ‚Machen‘.“ Sofort beginnt er seine ersten eigenen Songs zu schreiben. Er greift zur Gitarre („Weil ich glaubte, dass Mädchen drauf stehen“), gründet seine erste Band und sammelt Live-Erfahrungen. 2016, als MYLE 16 ist, spielt er auf dem Southside Festival mit Bands wie Green Day oder Milky Chance. „Ich konnte den Drang nicht unterdrücken immer wieder was sagen zu müssen.“ Er schreibt weiter und entdeckt die Musikproduktion als weiteres Sprachrohr. „Vielleicht sogar so was wie eine zusätzliche Stimme.“ In seinem kleinen Heimstudio schreibt und produziert er nun seit gut anderthalb Jahren täglich neue Songs, feilt an seinem Stil, geht seiner Persönlichkeit auf den Grund, schreibt, nimmt auf, probiert, verwirft und kommt seinem Stil näher und näher. Seine Referenzen schickt er in die Welt. Und die Welt antwortet! Ich bin süchtig nach Pop! Ich brauch einprägsame Melodien, treibende Gitarren und pulsierende Drums. Ich brauch tanzbare US-Sounds; ich brauch’s modern und gleichzeitig nostalgisch.“ Mal mit Twang, mal im Falsett: Die energiegeladene Performance des Halbamerikaners erzeugt internationalen Vibe und ein bisschen Fernweh. „Ich freu mich auf die kommenden Jahre“, sagt er. Und man vermutet, die Jahre freuen sich auch auf ihn.
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